Hybrid? Ja – aber wie?

Fragen, die sich bei Einführung hybrider IT-Architekturen stellen - Teil 1.

Hybrid? Ja - aber wie?

Hybride Systeme stellen oft eine Lösung dar, die die Vorteile zweier Konzepte oder Technologien vereinen soll. In der IT werden die beiden Architekturmodelle Cloud und On-Premises kombiniert. Teile der IT-Infrastruktur werden in die Cloud ausgelagert, während andere Bereiche im eigenen Rechenzentrum betrieben werden. Welche Anwendungen in die Cloud migriert werden sollen und welche nicht, ist nicht einfach zu beantworten und für die Verantwortlichen mit einer Reihe von Fragen verbunden. Lesen Sie in Teil 1 dieses Blog-Beitrages, was für die Cloud spricht, wie man mit der bestehenden IT-Landschaft umgeht und wie Hybrid-Cloud die Vorteile beider Welten verbinden kann.

Was spricht für die Cloud?

Eines steht fest: An der Cloud kommt heute niemand mehr vorbei. Die hohe Flexibilität, Skalierbarkeit und Effizienz und vor allem die Fülle an Services machen sie attraktiv und erklärt die wachsende Zahl an Unternehmen, die Cloud-Services und -Plattformen nutzen oder zu nutzen gedenken. Die meisten Unternehmen betreiben bereits verschiedene Applikationen und Systeme in eigenen oder angemieteten Rechenzentren oder nutzen kollaborative Anwendungen als SaaS-Lösung (z.B. M365) in Kombination mit lokalen Services und haben damit defacto schon eine hybride Umgebung.

Wie geht man mit der bestehende IT-Landschaft um?

Eine Möglichkeit ist es, mit einem „Big-Bang“ in die Cloud zu migrieren. Die lokalen Rechenzentren werden zunächst durch Data Center in der Cloud ersetzt, um danach sukzessive zu optimieren und Cloud-native Applikationen einzuführen. Dies kann eine attraktive Lösung sein, vorausgesetzt es können tatsächlich alle Systeme in die Cloud transferiert werden. Doppelte Kostenstrukturen werden vermieden und die gesamte IT-Infrastruktur kann schnell optimiert werden. Manche Unternehmen wollen oder können diesen kompromisslosen Schritt jedoch nicht gehen. Denn oft müssen bestimmte Anwendungen, z.B. Produktionssysteme, am Standort verbleiben oder gesetzliche Vorgaben erfordern, dass bestimmter Daten lokal gehalten werden müssen. Sie arbeiten mit einer hybriden Architektur.

Mit Hybrid-Cloud die Vorteile beider Welten verbinden?

Ein hybrides Szenario bietet viele Chancen: die Möglichkeit, besser zu skalieren, schnell und agil weltweit Services anzubieten und cloud-native Funktionen zu nutzen. Es wird ein hoher Automatisierungs- und Standardisierungsgrad erreicht und es muss nicht darauf verzichtet werden, Daten und Applikationen lokal im Rechenzentrum bereitzustellen.

Hybride Modell bringen jedoch auch eine neue Komplexität ins Spiel, denn die Architekturen in der Cloud und On-Premises sind grundverschieden. Nicht nur die Technologien unterscheiden sich fundamental, sondern auch der Betrieb. Wo auf der einen Seite Server beschafft, aufgebaut und betrieben werden müssen, ist es beim Cloud-Betrieb serverbasierter Applikationen unerlässlich Ressourcen ständig zu optimieren. Nur so können die Kosten optimal gesteuert werden. Ein zentrales Management der Betriebsabläufe über beide Architekturen hinweg erleichtert diese Aufgabe, bringt jedoch zusätzliche Komplexität mit sich.

Mehr dazu erfahren Sie in kürze im zweiten Teil dieses Blog-Artikels und im eBook "Wir wollen Hybrid!", das wir Ihnen gerne kostenlos zur Verfügung stellen.

Thomas steht mit verschränkten Armen vor einem großen blauen S

Thomas Strigel, Leiter Geschäftsfeldentwicklung Managed Solutions und Consulting, SPIRIT/21

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